Abschiedspost
Liebe Hörerinnen und Hörer,
nach sage und schreibe acht ereignisreichen Jahren und phänomenalen 31 Sendungen haben wir uns schweren Herzens entschieden, „Schöner Stottern“ aus zeitlichen Gründen vorerst nicht weiterzuführen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Euch, die Ihr uns über die Jahre hinweg als Hörer/-innen die Treue gehalten und darüber hinaus die Sendungen durch spannende Beiträge, Diskussionen und Impulse mitgestaltet habt.
Euer positives Feedback hat uns immer gut getan, bestärkt und motiviert.
Unser Dank gilt auch unseren zahlreichen Unterstützern wie die Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. und nicht zuletzt Radio Lora München 92.4 für die gebotene Chance, Stottern hörbar zu machen und einen für Stotternde medial noch nicht selbstverständlichen Weg zu gehen.
Es war eine tolle Zeit mit Euch!
Wir sind stolz, dass „Schöner Stottern“ im Kleinen wie im Großen aufmerksam machte und viel bewirken konnte – sei es, das Selbstbewusstsein von stotternden Menschen zu stärken oder durch unsere Sendung Teilhabe an der Medienwelt zu demonstrieren.
Von Lora München 92.4 haben wir das Angebot, mit unserem Format weiterzumachen, wann immer wir wollen.
Sollte es Euch also packen und Ihr an einer Fortführung interessiert sein, dann lasst von Euch hören!
Alles Gute für Euch und nicht vergessen – Schöner Stottern! Was braucht’s der Worte mehr?! 😉
Armin und Enrico
#SaveYourPatience – Kampagnenstart
Am 1. Mai startet die Kampagne der German Stuttering Association / Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. #SaveYourPatience auf YouTube, die wir gerne unterstützen!
„Save your patience“ bedeutet so viel wie „ein wenig mehr Zeit füreinander“– zum Beispiel im Gespräch mit einem stotternden Menschen! Jeder kann helfen, diese Botschaft zu verbreiten. Die BVSS ruft dazu auf, die fünf Videos anzuschauen, dann zu teilen oder weiterzuleiten (über Facebook, Twitter, E-Mails).
Weitere Infos unter: http://www.bvss.de
Teilen, Teilen, Teilen!
31. Sendung: Stottern – Status Quo und Utopie?
Früher war alles besser. Vor allem war früher alles anders. Stottern war tabu, war ein klares Defizit und diejenigen, die es hatten, galten als krank und gestört. Früher waren Stotternde Witzfiguren: bis heute hält sich dieser Typus von Protagonisten in den Medien hartnäckig. Und doch hat sich heute viel getan. Heute ist der Umgang mit dem Stottern anders geworden. Akzeptanz hat sich verbessert, Stotternde haben mehr Rechte, sind selbstbewusster geworden und haben eine vielfältigere Auswahl an Therapiemöglichkeiten. Doch was wäre noch möglich an Verbesserung? Wo täte mehr Aufklärung Not? Bräuchten Stotternde eine größere Lobby? Was wünschen wir Stotternden uns selbst? Wie sieht der Ist-Zustand aus? Wo kann es hingehen? Das sind die Fragen, die uns in der kommenden Sendung beschäftigen werden.
Schon gespannt? Dann schaltet ein bei “Schöner Stottern” bei Radio Lora München 92.4 am Donnerstag, 30.04.2015, 20-21 Uhr!
Hier geht’s zum Livestream.
30. Sendung: Wiederholungssendung
Auf diesem Wege wünschen wir Euch noch ein gesundes und rundum erfülltes Neues Jahr!
Der Winter und die Erkältungswelle hat uns in München fest im Griff.
Ihr hört daher am kommenden Donnerstag, 29.01.15, 20-21 Uhr unsere Wiederholungssendung „Ich bin ok – mit und ohne Stottern.“
Hier geht’s zum Livestream.
Am 30.04.15 sind wir wieder live on air.
Schaltet ein!
Weihnachtsgrüße

Wir bedanken uns ganz herzlich bei all unseren Hörerinnen und Hörern für Eure Unterstützung!
Wir wünschen Euch ein besinnliches Weihnachtsfest, entspannte Tage zwischen den Jahren und einen beschwingten Start in ein gesundes und erfülltes Neues Jahr!
Bis zum 29. Januar 2015, 20-21 Uhr, wenn es wieder heißt: „Schöner Stottern! Was braucht`s der Worte mehr?“
29. Sendung: Ich bin ok – mit und ohne Stottern!

„Was hilft, hilft“, ist eine Ansicht aus dem systemischen Ansatz. „Wenn es dir hilft, mach mehr davon!“
Wo man früher dabei war, Krankheitssymptome zu erkennen und zu eliminieren, um „symptomfrei“ zu
werden, ist man heute über diese defizitäre Sichtweise hinaus. „Symptomfreiheit“ war das oberste Ziel. Jeder Stotternde wird konfrontiert mit Therapien, die versichern, schon nach 3 Wochen völlig
„stotterfrei“ zu sein. Heilungserfolg stellt sich aufgrund der Variabilität des Stotterns meist tatsächlich ein, aber ist nur von kurzer Dauer. Hier läge der Fokus auf Nachhaltigkeit.
Wir fragen deshalb: Ist Stottern heilbar?
Abgesehen von kurzfristigen Erfolgen gibt es statistisch gesehen nur wenige Erwachsene, die tatsächlich derart geheilt werden, dass sie überhaupt keine Stotterereignisse mehr haben.
Dabei kann Heilung auch anders passieren: Erster Schritt dafür ist eine Akzeptanz des Stotterns und somit eine allmähliche Aussöhnung. Im systemischen Ansatz werden Ressourcen und individuelle Lösungen in den Blick genommen.Es geht weniger um die Reparatur einer Fehlfunktion als darum, dass Stotternde mit Sprechunflüssigkeiten besser umgehen lernen und auf diesem Weg mit ihrer Umwelt in gute Kommunikation kommen.
Heilung kann auf verschiedene Weise passieren. Dass Stottern nicht heilbar ist, schließt Heilung auf anderen Ebenen nicht aus.
Schon gespannt auf unsere nächste Sendung am Donnerstag, 30.10.2014, 20-21 Uhr ? Dann schaltet ein bei „Schöner Stottern“ bei Radio Lora München 92.4!
Hier geht’s zum Livestream.
22. Oktober: Welttag des Stotterns

Am 22. Oktober ist Welttag des Stotterns an dem Betroffene, Angehörige und Fachleute um ein Mehr an Toleranz und ein weniger an Vorurteilen gegenüber stotternden Menschen werben.
„Wir sprechen mit einer Stimme“ (engl. „We speak with one voice“) lautet das diesjährige Motto des Welttag des Stotterns. Ein Aufruf zur Solidarität, dem vermehrt auch junge Betroffene zwischen 16 und 29 Jahren folgen, wie die Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. (BVSS) feststellt.
Als Interessensvertretung stotternder Menschen in Deutschland betreibt die BVSS als gemeinnütziger Verein die einzige bundesweite, unabhängige Informations- und Beratungsstelle zum Thema Stottern.
Den gelungenen Einbezug der jungen Generation in die Selbsthilfe nimmt die BVSS in ihrer Pressemitteilung „Junge Stotternde starten durch“ zum Welttag des Stotterns in den Fokus.
Ein weitreichendes Signal wird dabei am 22. Oktober in München gesetzt. Hier startet unter dem Namen „Flow“ die inzwischen zehnte junge Sprechgruppe der BVSS.
Zum Mitmachen aufgerufen sind junge Erwachsene zwischen 16 und 29 Jahren, die Austausch und Unterstützung suchen sowie gleichaltrige Stotternde und Nicht-Stotternde kennenlernen möchten.
Hier findet Ihr weitere Infos zur Kick-off-Veranstaltung der Flow-Sprechgruppe in München.
Weiterführende Links zum Welttag des Stotterns:
- Aktionshinweise und Berichte der BVSS
- International Stuttering Awarness Day Online Conference (01.10. bis 22.10.14)
P.S.: Nicht verpassen! Unsere nächste Live-Sendung „Schöner Stottern“ läuft am Donnerstag, 30.10.14, 20 Uhr. Schaltet ein!
28. Sendung: Stottern, Redefluss & Sommerrauschen
Überall ist Sommerpause – aber bei uns? Wir lassen es gehörig rauschen.
Auf ins wilde Gewässer: Diesmal wollen wir mit Euch zusammen spontan dem Fluss unserer Assoziationen folgen und, hoffentlich vorbei an Klippen und Strudeln, eine Disziplin ausüben, die wohl für viele Stotternde eine Herausforderung darstellt: den Freestyle. Gemeint ist die Kunst des freien Redens. In unserer kommenden Sendung am Donnerstag, 31.07.2014, 20-21 Uhr werden wir ohne festes Thema und Ablaufplan einfach unserem Gedankenstrom folgen – wohin er uns auch tragen mag. Schaffen wir es gemeinsam, im Fluss zu bleiben? Wir sind startklar!
Für die Stromschnellen seid Ihr gefragt! Die Leitung ist für Euch offen unter 089-444 09 436.
Bringt Eure Themen ein und stellt Fragen, die Euch und vielleicht auch uns auf den Nägeln brennen.
Wir freuen uns auf einen aufregenden Mix aus interessanten Gesprächen über Stottern, Gott und die Welt, unterlegt von sommerlichen Beats.
Hier geht’s zum Livestream von “Schöner Stottern – was braucht’s der Worte mehr.”
Klinkt Euch ein!
27. Sendung: Stottern und Schule
Aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. Daher starten wir mit dem Thema „Stottern und Schule“ unserer schon für Januar geplanten Sendung erneut durch.
Ob in Schule, Ausbildung oder Studium – ein junger Mensch mit Stottern sieht sich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert.
Ungünstige Kommunikationssituationen und ein erhöhtes Risiko für Hänseleien und Mobbing können das Stottern verstärken und zu erheblichen Zusatzbelastungen führen.
Erhöhte Leistungsanforderungen im Schulsystem und die Angst vor mündlicher Mitarbeit erzeugen einen hohen Stressfaktor, der in Sprechangst mündet.
Wie meistert man als Schüler, Azubi oder Student seinen Alltag mit Stottern? Gehen Lehrer, Ausbilder und Dozenten angemessen damit um? Gibt es noch Bedarf zur Aufklärung? Und wie steht es um die rechtliche Situation? Stichworte sind Chancengleichheit und Nachteilsausgleich.
Diese und weitere Aspekte diskutieren wir mit Euch in unserer Sendung am Donnerstag, 29.05.2014, 20-21 Uhr live bei „Schöner Stottern – was braucht’s der Worte mehr.“
Hier geht’s zum Livestream.
Klinkt Euch ein!
Wertvolle Informationen zum Nachteilsausgleich findet Ihr hier:
Weihnachtsgrüße
Wir wünschen allen unseren Hörerinnen und Hörern einen ruhigen, angenehmen Jahresausklang,
schöne Feiertage und einen beschwingten Start in ein gesundes und erfülltes Neues Jahr!
Am 30. Januar 2014 sind wir wieder zur gewohnten Stunde für Euch da.
Schaltet ein, wenn es wieder heißt: „Schöner Stottern! Was braucht’s der Worte mehr?“