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25. Sendung: Mythen des Stotterns

19. Oktober 2013

© mythja - Fotolia.com: Halloween design - Forest pumpkins

Mit Glockenschlag 20 Uhr präsentieren wir Euch am Halloween-Abend unsere Top Ten der gruseligsten Stottermythen. Was hält sich hartnäckig in den Köpfen der Leute an Meinungen über Stottern?

Es kursieren die wildesten und wüstesten Theorien, wie Stottern entsteht, wie es „kuriert“ werden kann und wie man sich als Gegenüber einem Stotternden gegenüber verhält.

Nur Mythen oder schaurige Wahrheit: Entsteht Stottern durch falsche Atmung, frühe Kindheitstraumata oder Fehlstellung der Segelklappen? Sind gar Nasenpolypen daran schuld? Kann es durch Singen von Volksliedern gelindert werden?

Ihr dürft wie immer mitwirken! Schickt uns für eine Platzierung in den Top Ten Eure Lieblingsmythen als E-Mail an info@schoenerstottern.de oder kontaktiert uns über Facebook (Redaktionsschluss: 27.10.2013). In unserer Sendung am 31.10.2013, 20-21 Uhr, erfahrt Ihr die Hintergründe, woher Stottern wirklich kommt, wie man damit umgeht und Stotternde hilfreich unterstützen kann.

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22. Oktober – Welttag des Stotterns 2013

15. Oktober 2013

Plakat_Welttag_Stottern_BVSS

Seit 1998 findet am 22. Oktober der alljährliche „Welttag des Stotterns“ (Stuttering Awarness Day) statt.

Ganz dem diesjährigen Motto „People who stutter – Supporting each other“ verpflichtet, zielt unsere Radiosendung „Schöner Stottern“ darauf ab, Menschen mit und ohne Stottern zu verbinden und die Öffentlichkeit für einen Bewusstseinswandel im Umgang mit Stotternden zu sensibilisieren.

Als Selbstverständnis streben wir dabei an, sich selbstbewusst mit Stottern zu zeigen und die eigenen Stärken und Fähigkeiten zu leben.

Weitere Hintergrundinformationen und geplante Aktionen zum Welttag des Stotterns sind auf den Seiten der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. (BVSS) zu finden.

Hier geht es direkt zur Pressemitteilung der BVSS „Stottern kennt keine Grenzen“ und zur Internationalen Online-Konferenz zum Weltag vom 01. bis 22.10.2013.

24. Sendung: Variables Stottern (Wiederholungssendung)

25. August 2013

Am kommenden Donnerstag, 29. August 2013, um 20 Uhr heißt es wieder

„Schöner Stottern! Was braucht’s der Worte mehr?“

bei Radio Lora München mit dem Thema:

Variables Stottern: Das einzig Beständige ist die Veränderung. 

Stottern ist nicht gleich Stottern. So wie es keine zwei Menschen gibt, die auf ein und dieselbe Art und Weise stottern, variiert auch das eigene Stottern je nach Tagesform und Situation. Dabei erlebt jeder Stotternde Momente, in denen er flüssig spricht. Irritationen in der Umwelt sind damit fast vorprogrammiert und oftmals Anlass wilder Spekulationen. Wir möchten dieses wesentliche Charakteristikum des Stotterns in unserer Sendung näher beleuchten.

Hier geht’s direkt zum Livestream.

Leider sind wir diesmal aus Urlaubsgründen nicht live auf Sendung. Ihr hört deshalb eine Wiederholungssendung vom 30. Juni 2011.

Wir wünschen Euch dennoch viel Spaß beim Zuhören und einen wunderbaren Spätsommer!

Am Donnerstag, 31.10.2013, 20-21 Uhr sind wir wieder für Euch on air!

Radiobeitrag für das „Eltern-Netzwerk Stottern“ der BVSS

15. Juli 2013

Zum Start des „Eltern-Netzwerks Stottern“ haben wir von Schöner Stottern einen Radiobeitrag für die Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe (BVSS) produziert.

Das erste Netzwerk für Eltern mit stotternden Kindern und Jugendlichen ist seit Mai online.  Unter www.eltern.bvss.de  können Eltern gezielt Kontaktgesuche schalten, persönliche Treffen in ihrer Region vereinbaren oder sich in größerer Runde über ein Forum austauschen.

Der Radiobeitrag steht Euch auf der Seite der BVSS zum Anhören zur Verfügung.

Über eine Rückmeldung für eine bevorstehende Ausstrahlung oder eine auszugsweise Verwertung des Materials, freut sich die BVSS unter: info@bvss.de.

Weitersagen und viel Spaß beim Zuhören!

23. Sendung: Was tun, wenn mein Kind stottert?

23. Mai 2013

Eltern werden häufig damit konfrontiert, dass ihr Kind nicht flüssig spricht. Dies kann für sie Anlass für verschiedene Verunsicherungen und Sorgen sein. Sprechunflüssigkeiten sind im Verlauf der kindlichen Sprachentwicklung normal. Ab wann jedoch spricht man von Stottern?

In unserer kommenden Sendung am Donnerstag, 30. Mai 2013,  20 bis 21 Uhr gehen wir dieser Frage nach. Gemeinsam mit unserem Experten Georg Thum sprechen wir live im Studio über Stottern im Kindes- und Jugendalter. Neben wichtigen Hintergrundinformationen stellen wir Ihnen verschiedene Lösungswege vor, was Sie als Eltern tun, wohin Sie sich wenden und wie Sie Ihr Kind vor Benachteiligungen schützen können. Diskutiert werden ebenfalls unangebrachte Mythen über Stottern, die sich bis heute hartnäckig halten.

Köpfe zusammen im Kreis

© Christian Schwier – Fotolia.com

Haben Sie Fragen, wie Sie Ihr Kind bei der Bewältigung seines Stotterns unterstützen können?

Vor welchen kleinen oder größeren Herausforderungen stehen Sie im Alltag?

Rufen Sie an und geben Sie uns Ihr Feedback unter: 089 – 444 094 36.

Hier geht’s direkt zum Livestream.

Können Sie unsere Sendung live nicht mit verfolgen? Sie können unsere Sendungen ca. 1 bis 2 Wochen nach Sendetermin nachhören.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. (BVSS)

22. Sendung: Stottern und Selbstverständnis

25. Januar 2013

Zunächst wünschen wir allen unseren Hörern noch ein schönes 2013!

Am Donnerstag, 31. Januar 2013, um 20 Uhr ist es wieder soweit: Schöner Stottern! Was braucht’s der Worte mehr? mit dem Thema: Stottern und Selbstverständnis.

Freedom of speech.

© creative soul – Fotolia.com

Früher sagte man „Stotterer“, heute sagt man häufig „Stotternde“. Wir möchten in unserer 22. Sendung der Frage nachgehen, inwieweit sich in derartigen Begriffen auch ein neues Selbstverständnis ausdrückt. Wer sind Menschen, die stottern und wie möchten sie gesehen werden? Stottern wird heute eher als etwas Variables gesehen, weniger als unabänderlicher Defekt. Diese Entwicklung berührt Fremd- bzw. Selbstbild der Betroffenen sowie ihre Identität. An diesem vielfältigen, spannenden Thema zeigt sich die Wechselwirkung von Medien, Image und Politik.

Wir diskutieren im Studio mit der Logopädin Jacqueline Harjes.

Klinkt Euch ein und redet mit! Wir freuen uns wie immer auf Eure Beiträge unter

089 – 444 09 436!

Hier geht’s zum Livestream!

Schöner Stottern wünscht Frohe Weihnachten!

18. Dezember 2012

Kaum zu glauben: Unsere Sendung zum 5-jährigen Jubiläum von „Schöner Stottern!“ ist erst ein paar Tage her und schon stehen wieder Weihnachten und ein neues Jahr vor der Tür! Wir möchten daher die Gelegenheit nutzen, uns bei Euch ganz herzlich für die spannenden Beiträge, Diskussionen, Ideen und Impulse zu bedanken. Unser Dank gilt auch unseren zahlreichen Unterstützern.

Euch allen wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest und einen beschwingten Start in ein gesundes und rundum erfülltes 2013!

Freut Euch auch im neuen Jahr auf informativ unterhaltsame Sendungen rund um das Thema Stottern.

Bereits am 31.01.2013, 20 Uhr sind wir wieder on air.

Christmas Radio

21. Sendung: 5 Jahre „Schöner Stottern“ – eine Bilanz

22. November 2012
Seit November 2007 gibt es die Radiosendung Schöner Stottern– ein idealer Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen.In 5 Jahren haben wir 20 Sendungen gemacht. In unserer 21. Sendung am Donnerstag, 29.11.12, 20-21 Uhr möchten wir mit Euch darüber sprechen, was wir erreicht haben und was wir künftig erreichen können.

Unsere Ziele waren anfangs hoch gesteckt und sind es immer noch. Sie reichen vom Sprachrohr für (Nicht-)Stotternde über ein Infoportal bis hin zum Ziel, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und womöglich den Umgang mit dem Stottern zu verändern.

Wie immer seid Ihr gefragt: Welches Potenzial hat eine solche Sendung? Was nehmt Ihr von den Inhalten in den Alltag mit? Ist unsere Sendung für Euch eine feste Institution mit Symbolcharakter?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge! Schaltet Euch ein und redet mit unter 089 – 444 09 436!

 

Hier geht’s zum Livestream!

20. Sendung: Stottern in Interaktionsritualen

19. August 2012

Wir kennen keine Sommerpause!

Am Donnerstag, 30. August, 20-21 Uhr heißt es wieder „Schöner Stottern! Was braucht’s der Worte mehr?“ mit dem Thema: Stottern in Interaktionsritualen. (–>Livestream)

Stotternde kommen immer wieder in Situationen, an die sich eine gesellschaftliche Erwartung anknüpft: jemanden grüßen, sich bedanken, Komplimente machen, sich entschuldigen – Interaktionen, die in der Regel ritualisiert ablaufen und daher ein genaues Timing erfordern. Die Kommunikationsetikette ist schnell verletzt, wenn in der Begegnung ein „Danke“, „Bitte“, „Guten Morgen“ oder „Grüß Gott“ nicht punktgenau über die Lippen kommt. Was andere als „Kloß im Hals“ abtun, kann bei Stotternden auch tiefer gehen und sich zum Beispiel zur generellen Angst vor solchen Situationen auswachsen.

Manchmal, scheint es, sollte man auf Knopfdruck sprechen können, und kann es vielleicht gerade deshalb nicht? Wie geht man damit um, wenn der Vorgesetzte herübernickt und man postwendend keine namentliche Begrüßung herausbringt? Oder man möchte sich an der Kasse im Supermarkt verabschieden, schafft es aber nicht, bevor der nächste Kunde begrüßt wurde?

Gerade bei solchen Zwischenfällen kann leicht etwas geschehen, was man gemeinhin als „sein Gesicht verlieren“ bezeichnet. Was das Ganze auch mit unserem Image zu tun hat, als positivem sozialem Wert, und inwiefern rituelle Mechanismen helfen, das Gesicht zu wahren“, beleuchten wir in dieser Sendung.

Wie immer seid Ihr gefragt! Welche Anekdoten und Strategien aus dem Alltag wisst Ihr zu erzählen?

Schaltet Euch ein und redet mit unter 089 – 444 09 436!

Wir freuen uns auf Eure Beiträge!

19. Sendung: Stottern, turn-taking und Rederecht

26. Mai 2012

Wie gelingt es in einem Gespräch, als Sprecher an die Reihe zu kommen? Wie verschafft man sich das Wort? Welche Prozesse laufen dabei ab?

Gerade bei Stottern wird das „turn-taking“ (Sprecherwechsel), als zeitlich fein abgestimmter Mechanismus in der Gesprächsorganisation, vermutlich am meisten unterschätzt.

In unserer 19. Sendung am 31.Mai 2012, 20-21 Uhr möchten wir herausarbeiten, wie sich Sprecher in einem Gespräch gegenseitig steuern und dabei miteinander aushandeln, wer wann reden darf.

Häufig werden an der „Nahtstelle“ zwischen zwei Redebeiträgen stotterbedingte Unterbrechungen im Redefluss vom Gesprächspartner als Signal missverstanden, sich selbst das Rederecht zu sichern.

Um den Stab nicht sofort weiterreichen zu müssen, verschaffen uns Füllwörter wie „äh“, „na ja“ oder „hm“, durch ihre  „rhetorische Kraft“  Präsenz, auch wenn wir gerade noch gedanklich am Formulieren sind. Im Wettbewerb um das Rederecht ist das auch bei Nicht-Stotternden eine gängige Strategie. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Begleitsymtome und das „Vermeidungsverhalten“ bei Stotternden in einem anderen Licht. Umso so erstaunlicher ist, dass das turn-taking bislang kaum Gegenstand der Therapieforschung ist.

Wie erlebt Ihr den Sprecherwechsel? Welche Strategien setzt Ihr ein, um beim Wortwechsel „am Ball“ zu bleiben?

Schaltet Euch ein unter 089- 444 09 436!

Wir freuen uns auf Eure Beiträge!

Aus: Nofsinger, R. E. (1991): Everyday Conversation. Newbury Park, California: Sage, S. 93.